Jérémie Rhorer ist einer der spannendsten und vielseitigsten Dirigenten seiner Generation. Als Gründer und musikalischer Leiter von Le Cercle de l'Harmonie setzt er die Tradition des Künstler-Innovators fort, indem er die Erforschung des Repertoires des 18. und 19. Als Dirigent ist Rhorer ein ebenso gefeierter Interpret der Werke Mozarts wie auch moderner Werke. Jérémie Rhorer, Gewinner des Prix Pierre Cardin, ist auch ein angesehener Komponist.
Jérémie Rhorer hat einige der bedeutendsten internationalen Orchester dirigiert, darunter das Montréal Symphony Orchestra, das Philharmonia Orchestra, das Gewandhausorchester, die Rotterdamer Philharmoniker, das Orchestre de Paris und die Tschechische Philharmonie. Als gefragter Operndirigent leitete Rhorer Produktionen an der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, La Monnaie in Brüssel, der Opéra National de Lyon, dem Teatro Real in Madrid und dem Teatro dell'Opera di Roma. Rhorer war außerdem Gastdirigent bei einigen der renommiertesten internationalen Festivals in Europa wie Aix-en-Provence, Glyndebourne, Edinburgh, den BBC Proms, den Salzburger Festspielen und dem Spoleto Festival, wo er im Juli 2018 das Abschlusskonzert mit Jeanne d'Arc au bûcher von Honnegger mit der Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard in der Titelrolle dirigierte. Mit Le Cercle de l'Harmonie hat er bahnbrechende Neuinterpretationen von Standardopernwerken geleitet, zuletzt Aufführungen von Rossinis Il barbiere di Siviglia (am Théâtre des Champs Elysées in Paris, beim Edinburgh International Festival und beim Musikfest Bremen 2017/18, jetzt auf DVD erhältlich) und Verdis La traviata (am Théâtre des Champs Elysées in Paris und beim Musikfest Bremen 2018/19), wobei er historische Instrumente verwendete und die Originalstimmung wiederherstellte.
Seit über 10 Jahren pflegt Rhorer eine enge Beziehung zum Théâtre des Champs-Elysées, wo er ein breites Spektrum an Standardopern, selten gespielten und zeitgenössischen Opern dirigiert hat. Nach seinem Debüt mit Spontinis La vestale gab Rhorer eine gefeierte Interpretation von Poulencs Dialogues des Carmélites unter der Regie von Olivier Ply (die für ihre DVD-Aufnahme mit einem BBC Music Magazine Award 2016 ausgezeichnet wurde) und eine ikonische Mozart-Serie, in der er Le Cercle de l'Harmonie in La clemenza di Tito (Dezember 2014), Die Entführung aus dem Serail (September 2015), Don Giovanni (Dezember 2016) und Le nozze di Figaro (Dezember 2019) dirigierte. Im März 2019 dirigiert Rhorer außerdem Strauss' Ariadne auf Naxos in der Regie von Katie Mitchell.
Jérémie Rhorer und Le Cercle de l'Harmonie haben eine innovative Residency im Le Grand Théâtre de Provence in Aix-en-Provence initiiert, die ein pädagogisches Programm für ein neues Publikum beinhaltet. Gemeinsam werden sie auch zum ersten Mal beim Festival of Sacred Music in Oslo mit der monumentalen Missa solemnis von Beethoven auftreten, die sie auch in Paris im Théâtre des Champs Elysées präsentieren werden.
Zu den Höhepunkten von Rhorers Saison 2019/20 zählen Auftritte mit dem Orchesta della Svizzera Italiana al Le Lac, der erste Auftritt beim Al Bustan Festival mit der Camerata Salzburg, die Fortsetzung des erfolgreichen Tschaikowsky-Symphonienzyklus mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, die Rückkehr zum Montreal Symphony Orchestra und das Debüt im Wiener Musikverein mit dem Radio-Symphonieorchester Wien.
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Weitere Informationen unter: https://www.jeremierhorer.com/