Das Minetti Quartett ist seit seiner Gründung 2003 in Wien beheimatet und hat sich im Laufe der Zeit einen fixen Platz in der internationalen Streichquartettszene gesichert. Das Ensemble konzertiert mit Größen wie Fazil Say, Till Fellner, Kit Armstrong, Jörg Widmann und Sharon Kam. Solistisch trat es mit dem RSO Wien und dem Brucknerorchester Linz auf. Das Quartett ist Preisträger internationaler Kammermusikwettbewerbe, erhielt das Startstipendium des österreichischen Bundesministeriums sowie das Karajan-Stipendium. Mentoren des Minetti Quartetts waren Johannes Meissl sowie Mitglieder des Alban Berg Quartetts. Als Stipendiaten der Europäischen Kammermusikakademie erhielt es Impulse von Ferenc Rados, Alfred Brendel sowie Mitgliedern der Artemis, Amadeus und Hagen Quartette.
Bei Hänssler Classic bzw. Avi music erschienen bislang fünf CD-Einspielungen. Die nächste CD mit Werken von Berg, Ligeti und Schostakowitsch wird mit Hilfe der Alban Berg Stiftung Wien und Asamer Kies- und Betonwerke GmbH realisiert. Milan Milojicic und Leonhard Roczek lehren an der Universität Mozarteum Salzburg die Fächer Konzertfach Viola und Kammermusik. Der Name „Minetti“ bezieht sich auf ein Schauspiel des Schriftstellers Thomas Bernhard, der in Ohlsdorf im Salzkammergut lebte, wo die beiden Geigerinnen des Quartetts, Maria Ehmer und Anna Knopp aufwuchsen. Die Österreichische Nationalbank stellt dem Minetti Quartett zwei Violinen von Guadagnini und ein Violoncello von Tononi leihweise zur Verfügung. Milan Milojicic spielt auf einer Viola von Bernd Hiller.
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Weitere Informationen unter: www.minettiquartett.at