Das hr-Sinfonieorchester, 1929 als eines der ersten Rundfunkorchester Deutschlands gegründet, meistert den Spagat zwischen der Traditionspflege und den Herausforderungen eines modernen Orchesters. Entscheidende Akzente in seinem Engagement für die Tradition wie für die zeitgenössische Musik setzte das Orchester schon mit seinem ersten Chefdirigenten Hans Rosbaud unmittelbar nach der Gründung.
Konzertangebote mit unterschiedlichem stilistischem Fokus, in denen Symphonik auf Alte Musik und Gegenwartsmusik trifft, sowie Projekte auch für junge Konzertbesucher markieren seit vielen Jahren das aufgeschlossene künstlerische Profil des Orchesters. Mit Gastspielen und preisgekrönten CD-Produktionen genießt es als Frankfurt Radio Symphony zugleich international einen hervorragenden Ruf. Mit innovativen Konzertformaten und regelmäßigen Auftritten in Musikhauptstädten wie Wien, Salzburg, Paris, Madrid, Prag und Warschau unterstreicht es seine exponierte Position innerhalb der europäischen Orchesterlandschaft.
Bekannt geworden durch Maßstab setzende Einspielungen der romantischen Literatur, zählt das hr-Sinfonieorchester Frankfurt seit Jahrzehnten zu den besonderen Klangkörpern der Bruckner- und Mahler-Pflege – eine Tradition, die vom langjährigen Chefdirigenten Eliahu Inbal über seine Nachfolger Dmitrij Kitajenko und Hugh Wolff ausstrahlte bis hin zur vielbeachteten Arbeit von Paavo Järvi, dem heutigen „Conductor Laureate“ des hr-Sinfonieorchesters.
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