Die Wiener Symphoniker pflegen die nachhaltige Entwicklung und breite Vermittlung der traditionellen Wiener Klangkultur. Gleichzeitig hat sich das Orchester in seiner 120-jährigen Geschichte mit Uraufführungen eine Reputation geschaffen und hob u. a. Bruckners 9. Symphonie, Schönbergs „Pelleas und Melisande“ und „Gurre-Lieder“, Ravels Klavierkonzert für die linke Hand, Zemlinskys „Die Seejungfrau“ und Schmidts „Das Buch mit sieben Siegeln“ aus der Taufe. Zu den berühmten Chefdirigenten des Orchesters zählen Herbert von Karajan, Wolfgang Sawallisch, Josef Krips, Carlo Maria Giulini, Gennadij Roshdestvenskij, Georges Prêtre und Vladimir Fedosejev. Auf Fabio Luisi und Philippe Jordan folgte 2020 Andrés Orozco-Estrada in der Chefposition. Als Gast dirigierten Stars wie Lorin Maazel, Zubin Mehta, Claudio Abbado, Carlos Kleiber und Sergiu Celibidache die Symphoniker. Neben ihrer Präsenz in Zyklen des Wiener Musikvereins und Konzerthauses sind die Symphoniker seit 1946 das Orchestra in Residence der Bregenzer Festspiele und wirken seit 2006 bei zahlreichen Opernproduktionen im Theater an der Wien mit.
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