Optimismus, Vitalität und Ausgelassenheit gehören zur Persönlichkeit von Camille Thomas. 2017 schloss sie einen Exklusivvertrag mit der Deutschen Grammophon ab – als erste Cellistin seit 40 Jahren und als erste belgische Künstlerin überhaupt. Ihr Debütalbum (mit dem Orchestre National de Lille unter Alexandre Bloch) stellt Werke der französischen Romantik vor. Ihr zweites Album, „Voice of Hope“ (mit den Brüsseler Philharmonikern unter Stéphane Denève und Mathieu Herzog) inkludiert die Ersteinspielung des Cellokonzerts „Never Give Up“ von Fazıl Say, eine Antwort auf Terrorattentate in Paris und Istanbul. Thomas brachte das ihr gewidmete Werk 2018 in Paris zur Uraufführung. Es ist das erste klassische Album, das in Partnerschaft mit UNICEF entstand. Camille Thomas spielt mit Orchestern wie dem WDR Sinfonieorchester, dem Staatsorchester Hamburg, dem Los Angeles Philharmonic, der Sinfonia Varsovia oder der Philharmonie Baden-Baden sowie mit Dirigenten wie Paavo Järvi, Mikko Franck, Marc Soustrot, Darrell Ang und Kent Nagano. Nach ersten Lehrjahren bei Marcel Bardon und Philippe Muller in Paris studierte sie zunächst an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Stephan Forck und Frans Helmerson, später bei Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Thomas spielt das „Feuermann“-Cello von Antonio Stradivari, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation.
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Weitere Informationen unter: https://www.camillethomas.com/bio.php.