Hila Baggio war in ihrem Heimatland Israel viele Jahre lang Mitglied des Opera Studios in Tel Aviv. Die Sopranistin erhielt Auszeichnungen wie den 2. Preis in der Kategorie Operette beim Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerb in Wien und den „Israeli Minister of Culture Award“. Ihre Opernlaufbahn führte sie u. a. an die Semperoper Dresden (Musetta in Puccinis „La bohème“), nach Berlin (Schönbergs „Pierrot lunaire“ unter der Leitung von Daniel Barenboim) und zum Rossini Opera Festival in Pesaro (Giulia in „La Scala di Seta“). An der Israelischen Oper war sie in Partien wie der Violetta in Verdis „La Traviata“, der Titelpartie in Donizettis „Lucia di Lammermoor”, der Susannain „Le nozze di Figaro“ und der Pamina in „Die Zauberflöte“ von Mozart, der Tytania in Brittens „A Midsummer Night’s Dream“ und der Micaëla in Bizets „Carmen“ zu erleben. Höhepunkte als Konzertsängerin waren ein Galakonzert mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta, Mahlers Symphonie Nr. 8 bei den Dresdner Musikfestspielen und Ayal Adlers „At the Gate of Darkness“ mit den Münchner Philharmonikern unterder Leitung von Omer Meir Wellber. Die Europa-Tournee mit dem Jerusalem Quartet und dem Programm „Jiddisches Kabarett“ führt die Sängerin u. a. an das Theatre des Champs-Elysées, in das Wiener Konzerthaus, die Tonhalle Zürich, die Elbphilharmonie Hamburg, das Gewandhaus Leipzig, die Wigmore Hall London – und in das Haus der Musik Innsbruck.
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