Igor Levits Nominierung zum „Gramophone Artist of the Year 2016“ bestätigte seinen Rang als einem der bedeutendsten Pianisten seiner Generation und unserer Zeit. Die Auszeichnung wurde Levit für seine CD-Aufnahme von Bachs „Goldberg -Variationen “, Beethovens „Diabelli-Variationen“ und Rzewskis Variationen „The People United Will Never Be Defeated“ verliehen.
Geboren 1987 in Nizhni Nowgorod , übersiedelte Igor Levit im Alter von acht Jahren mit seiner Familie nach Deutschland. Sein Studium an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover absolvierte er mit der höchsten Punktzahl in der Geschichte des Instituts. Als jüngster Teilnehmer gewann Levit beim Internationalen Arthur-Rubinstein-Wettbewerb 2005 in Tel Aviv die Silbermedaille, den Publikumspreis und zwei Sonderpreise . Rezital-Auftritte führten den Pianisten in führende Konzert häuser wie das Concertgebouw Amsterdam, den Wiener Musikverein, die Tonhalle Zürich, das Symphony Center in Chicago und die Carnegie Hall New York sowie zur „Celebrity Series“ in Boston und zum Lucerne Festival. In der Wigmore Hall in London und im Palais des Beaux Arts in Brüssel spielt er Zyklen aller Klaviersonaten Beethovens.
Als Solist mit Orchester trat er u.a. mit der Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Christian Thielemann, dem Bayerischen Staatsorchester und Kirill Petrenko, dem London Symphony Orchestra und Fabio Luisi , den Berliner Philharmonikern und Riccardo Chailly sowie dem Cleveland Orchestra und Franz Welser Möst auf. Die „Süddeutsche Zeitung“ bezeichnete Levit als „den faszinierendsten jungen Pianisten der heutigen Klassikszene“. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ stellte fest: „Wo Levit spielt, hinterlässt er Verblüffte.“
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