Jonian Ilias Kadesha hat griechisch-albanische Wurzeln, lebt in Berlin und hat ein ausgeprägtes Interesse an Philosophie und Rhetorik. Sein Spiel zeichnet sich durch stilistische Treffsicherheit in der Interpretation von frühen bis zu zeitgenössischen Werken und artikulatorische Genauigkeit aus. Mit grenzenloser Klangfantasie ist der Geiger stets auf der Suche nach Neuem. Sein Debüt beim Griechischen Staatsorchester Athen im Herbst 2019 gab Kadesha mit dem Violinkonzert von Skalkottas, dessen „Kleine Suiten“ er 2017 eingespielt hat. Gemeinsam mit der Cellistin Vashti Hunter hat er 2019 zudem die CD „A Journey for two“ mit Werken von Honegger, Skalkottas, Xenakis und Kodály aufgenommen. Seit 2021 steht er bei Linn Records unter Vertrag und veröffentlichte 2022 „Hommage à J.S.B.: Works for Violin Solo“. Kadesha tritt in bedeutenden Konzertsälen sowie bei namhaften Festivals in ganz Europa auf. 2022 spielte er die Uraufführung des von Giovanni Sollima für ihn komponierten Werks Tyche und brachte beim Beethovenfest Bonn als Solist und Musikalischer Leiter des Aurora Orchestra ein Programm mit Werken von Beethoven, Bacewicz und Saint-Georges auf die Bühne. Kammermusikalisch verbinden ihn Auftritte mit Martha Argerich, Nicolas Altstaedt, Thomas Demenga, Ilya Gringolts und Steven Isserlis. Kadesha ist Mitglied des Kelemen Quartetts und Mitbegründer des preisgekrönten Trio Gaspard, welches eine Gesamteinspielung der Klaviertrios von Joseph Haydn, ergänzt um zeitgenössische Werke, in Angriff genommen hat. Kadesha studierte bei Antje Weithaas an der Kronberg Academy. Zu seinen vorherigen Lehrern gehören Salvatore Accardo, Grigori Zhislin und Ulf Wallin. Mit Hatto Beyerle studierte er Kammermusik. Kadesha ist Preisträger des Leopold Mozart Violinwettbewerbs, des Deutschen Musikwettbewerbs sowie von Windsor International und spielt eine Violine von Giovanni Battista Guadagnini.
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Weitere Informationen unter: https://www.jonianiliaskadesha.net/