Nikolai Lugansky wurde 1972 in Moskau geboren. Er studierte an der Zentralen Musikschule des Moskauer Konservatoriums bei Tatiana Kestner und später bei Professoren wie Tatiana Nikolayeva und Sergey Dorensky. Seine postgraduale Ausbildung setzte er unter Dorenskys Aufsicht fort. Die Anfangsphase seiner Karriere als Solopianist brachte ihm den Titel des Preisträgers des I. Allunionswettbewerbs für junge Musiker in Tiflis (1988), des VIII. Internationalen Wettbewerbs für J.S. Bach in Leipzig (1988), des Allunionswettbewerbs für S.W. Rachmaninow in Moskau (1990), der Internationalen Sommerakademie Mozarteum (Salzburg, 1992) und den Sieg beim Tschaikowsky-Wettbewerb 1994.
Im Jahr 2013 wurde Nikolai Lugansky mit dem Titel "Verdienter Künstler der Russischen Föderation" ausgezeichnet. Heute kann der Solist der Moskauer Philharmonie und Ehrenmitglied der Russischen Akademie der Künste auf viele brillante künstlerische Leistungen verweisen. Dazu gehört die Zusammenarbeit mit den besten Sinfonieorchestern Russlands, Frankreichs, Deutschlands, Japans, der Niederlande, der USA und vieler anderer Länder unter der Leitung bekannter Dirigenten wie Evgeny Svetlanov, Yuri Temirkanov, Gennady Rozhdestvensky, Valery Gergiev, Vladimir Fedoseyev, Mikhail Pletnev, Vladimir Spivakov, Vladimir Jurowski, Yuri Simonov, Alexander Vedernikov, Kirill Petrenko, Kurt Masur, Charles Dutoit, Leonard Slatkin, Kent Nagano, Marik Janowski, Gianandrea Noseda und Sakari Oramo. Zu Luganskys Kammermusikpartnern gehörten außerdem die Pianisten Vadim Rudenko und Yuja Wang, die Geiger Vadim Repin, Leonidas Kavakos, Isabelle Faust und Sergey Krylov, die Cellisten Aleksander Knyazev, Aleksander Rudin und Misha Maisky, der Klarinettist Evgeny Petrov und die Sopranistin Anna Netrebko.
Nikolai Lugansky wurde in den Großen Sälen des Moskauer Konservatoriums und der St. Petersburger Philharmonie, im Konzertsaal von P.I. Tschaikowsky, dem Concertgebouw (Amsterdam), dem Theatre des Champs Elysees (Paris), dem Mozarteum (Salzburg), dem Auditorium Parco della Musica (Rom), dem Großen Saal der Berliner Philharmonie, der Carnegie Hall (New York), der Suntory Hall (Tokio), der Wigmor Hall und der Royal Albert Hall (London), dem Konzerthaus und dem Musikverein (Wien) und vielen anderen berühmten Sälen der Welt.
Lugansky ist ständiger Teilnehmer der Festivals in Roque-d'Anthéron, Colmar, Montpellier und Nantes (Frankreich), Ruhrgebiet und Schleswig-Holstein (Deutschland), Verbier und Gstaad (Schweiz) und der "Dezemberabende" in Moskau.
Das Repertoire des Pianisten umfasst mehr als 50 Klavierkonzerte, Werke verschiedener Stile und Epochen: von Bach bis zur zeitgenössischen Musik. Die Interpretation von Chopins Kompositionen durch Nikolai Lugansky, die den Vergleich mit den Interpretationen des großen Alfred Corto verdiente, wurde besonders anerkannt.
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Weitere Informationen unter: https://nikolaylugansky.com/